Eine der wohl schönsten „kleinen Gesten“ mit doch sehr großer Wirkung.
Wie bereits in unserem letzten Bericht angekündigt, haben unsere fleißigen Weihnachts-Elfen aus dem Hause Steinwaldblick, mit viel Liebe zum Detail über 140 Schmunzelsteine angefertigt.
Mit akribischer Genauigkeit wurden in den vergangenen Tagen, die kleinen runden Gesichter von unseren Bewohner*innen geformt, verziert und verpackt.
Unsere Weihnachts-Elfen waren so fleißig, dass nicht nur jeder Angehörige eines der so liebevoll hergestellten „Gute-Laune-Steinchen“ bekommt.
So hatten unsere Bewohner*innen die Idee, die übrigen Schmunzelsteine doch an die Mitarbeiter des Hauses zu verschenken oder aber an unsre Therapeuten, Apotheker, Hausärzte und Pfarrer.
Was diese Schmunzelsteinchen nun so besonders macht, lesen sie in der nachstehenden kleinen Geschichte (Autor unbekannt).
Nehmen Sie sich die Zeit, die Geschichte bis zum Ende zu lesen… es lohnt sich:
----------------------------------------------------------------------------------------------------------
Die Geschichte von den Schmunzelsteinchen
In einem kleinen Dorf lebten viele fröhliche Zwergenmenschen. Immer, wenn sie einander eine Freude bereiten wollten, schenkten sie ein Schmunzelsteinchen. Das beschenkte Menschlein freute sich, schmunzelte, weil ihn der Schmunzelstein anschmunzelte, war fröhlich und wusste, der andere mag mich... So war es immer.
Jeder Zwergenmensch schenkte dem anderen ein Schmunzelsteinchen und bekam auch immer wieder eins geschenkt. Und die kostbaren Steinchen der Freude gingen niemals aus.
In der Nähe der frohen, kleinen Menschen lebte ein finsterer Geselle.
Griesgram und Neid waren seine treuen Weggefährten. Er konnte die Fröhlichkeit, die Freundlichkeit, das liebevolle Miteinander der kleinen Zwerge nicht nachvollziehen und gönnte aber auch den Zwergen ihre Unbekümmertheit nicht.
Als nun ein Zwerglein durch den Wald marschierte, traf es den Kobold und überreichte ihm gleich ein Schmunzelsteinchen, damit auch er fröhlich sein könne. Doch der finstere Waldbewohner nahm das Steinchen nicht an, sondern flüsterte dem Zwerg ins Ohr: Verschenke du nur Deine Steinchen an alle und jeden, dann hast du bald selbst keinen mehr!
Das stimmte zwar nicht, denn wenn ich etwas gebe, bekomme ich auch wieder etwas zurück. So war das auch immer bei den Schmunzelsteinchen.
Aber... mit den Worten des Kobolds war die Saat ausgestreut und sie ging auf.
Die Schmunzelsteinchen wurden nicht mehr verschenkt, sondern im Beutel festgehalten.
Bald ging jeder seines Weges, ohne nach den anderen zu sehen. Das Lachen verschwand... jeder kümmerte sich nur noch um das Anhäufen seines Besitzes. Aber... irgendwo schlummerte noch die Geschichte von den fröhlichen Menschen mit den Schmunzelsteinchen.
Ein alter, weiser Mann hatte sie von seinem Vater, dieser wieder von seinem Vater...
Und er erzählte das Märchen von den guten Vorfahren seinem Enkel.
Nachdenklich machte dieser sich ans Werk. Er ging in seine Töpferstube, in der er sonst Krüge und Schalen herstellte und formte kleine lachende Tongesichter. In den nächsten Tagen verschenkte er an seine Freunde diese schmunzelnden Steinchen.
Am Anfang wurde er belächelt und als netter, harmloser Spinner abgetan.
Aber einigen gefiel die Idee.
Die Schmunzelgesichter stimmten sie fröhlicher, auch wenn sie diese nur in ihrer
Tasche berührten. Und so... wurden es immer mehr, die sich durch das Verschenken von Schmunzelsteinchen auch die Fröhlichkeit zurückschenkten.